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Modelle weisen Sicherheitslücken auf und können Benutzerdaten gefährden. Finden Sie heraus, welche das sind.

Die meisten Smartphones verfügen heute über eine Entsperrfunktion per Gesichtserkennung, die technisch gesehen sicherer ist, da der Besitzer des Geräts anwesend sein muss, damit das Telefon entsperrt werden kann.

Die Gesichtserkennung erfolgt über ein System, das die Kamera des Geräts und Algorithmen nutzt, um Muster auf Gesichtern abzubilden. Dabei führt das Mobiltelefon einen detaillierten Gesichtsscan durch und speichert Informationen über Nasenform, Augenposition und andere Merkmale. Beim Blick in die Kamera erkennt das Gerät das gescannte Muster und entsperrt den Bildschirm.

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Auch wenn es ziemlich sicher erscheint, sollten Sie die Gesichtserkennung zum Entsperren Ihres Telefonbildschirms noch einmal überdenken. Eine aktuelle Studie deckte Mängel bei der Gesichtserkennung von mehr als 20 Gerätemodellen der beliebtesten Marken wie Xiaomi, Samsung und Motorola auf.

Sehen Sie sich jetzt die Liste der Modelle an, bei denen die Fehler auftraten, und erfahren Sie, wie Sie Ihr Gerät schützen können.

FOTO: OFFENLEGUNG

Gesichtserkennung

Die Technologie zur Gesichtserkennung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Früher funktionierte die Erkennung eher oberflächlich und ermöglichte die Entsperrung des Bildschirms mithilfe eines Fotos der Person. Im Laufe der Jahre hat sich die Technologie jedoch weiterentwickelt und die Erkennung ist tatsächlich sicherer geworden. Einige Modelle verfügen über eine Datenbank, die Gesichtsmerkmale besser speichert. So ist die Entsperrung nur noch mithilfe eines echten Gesichts und nicht mehr mithilfe von Fotos möglich.

Auch die Gesichtserkennung zum Entsperren des Bildschirms passt sich den Bedürfnissen des Nutzers an. Trägt der Nutzer eine Brille, kann das Gerät so konfiguriert werden, dass dies erkannt wird. Darüber hinaus kann das System auch die Alterung des Gesichts im Laufe der Jahre erkennen.

Obwohl viele Menschen das System nutzen und ihm vertrauen, bestätigte eine Umfrage der niederländischen Organisation Consumenten Bond, dass Smartphones unsicher sind und es daher möglich ist, die Gesichtsentsperrung mit Benutzerfotos zu umgehen. Mit anderen Worten: Jeder, der ein Foto von Ihnen besitzt, kann auf Ihr Telefon zugreifen.

Die meisten der anfälligen Modelle sind die günstigsten Handys, während die teureren Modelle im Allgemeinen über sicherere Systeme verfügen. Insgesamt wurden 60 Handymodelle bewertet, und Marke Xiaomi negativ aufgefallen, da es mit 14 Geräten auf der Liste der abgelehnten Geräte erscheint.

In der Umfrage wurde nur ein Handy Marke Samsung galt als unsicher, das Galaxy A04s. Die Handys von Apple gelten als die zuverlässigsten, was zeigt, dass das Unternehmen in modernste Gesichtserkennungstechnologie investiert hat.

Geräte, die als unsicher gelten

Von den 60 getesteten Smartphones gelten diese 26 als die unsichersten:

– Honor 70 5G

– Motorola E 13

– Motorola Moto G13

– Motorola Moto G23

– Motorola Moto G72

– Nokia G22

– Nokia G60 5G

– Nokia X30 5G

– OnePlus Nord CE 3 Lite

– OPPO A17

– OPPO A57

– Samsung Galaxy A04s

– Xiaomi 12 Lite

– Xiaomi 12T

– Xiaomi 12T Pro

– Xiaomi 13

– Xiaomi 13 Lite

– Xiaomi 13 Pro

– Xiaomi POCO M5

– Xiaomi POCO M5s

– Xiaomi POCO X5 5G

– Xiaomi POCO X5 Pro 5G

– Xiaomi Redmi 12C

– Xiaomi Note 12

– Xiaomi Redmi Note 12 5G

– Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G

So schützen Sie das Gerät

Wenn Ihr Telefon zu den Modellen mit Mängeln gehört, empfiehlt es sich, Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten zu ergreifen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Gesichtserkennung zu deaktivieren und komplexe Passwörter zu verwenden oder das Gerät per Fingerabdruck zu entsperren.

Es ist außerdem wichtig, mehrere Schutzebenen zu verwenden, um unbefugten Zugriff auf Ihr Gerät zu verhindern. Daher empfiehlt es sich, auch bei Verwendung der Gesichtserkennung ein weiteres Schutztool für Ihre Daten zu verwenden. Auf diese Weise sind Ihre Daten sicherer.