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Pix-Betrug kommt immer häufiger vor und fordert in Brasilien zahlreiche Opfer. Erfahren Sie mehr darüber und wie Sie sich schützen können.

Pix ist in Brasilien aufgrund seiner Einfachheit und Schnelligkeit eine weit verbreitete Zahlungsmethode. Diese relativ neue Sofortzahlungsmethode erleichtert den Brasilianern zwar das Leben, wird aber leider häufig als Betrugsmasche eingesetzt. Laut Daten des Online-Sicherheitsunternehmens Kaspersky hat eine neue Betrugsmasche, bei der Geld von einer mobilen Zahlungsmethode abgezweigt wird, seit Januar dieses Jahres bereits über 6.300 Opfer gefordert.

Die Betrüger agieren über das ATS-System, nachdem der Verbraucher eine Anwendung heruntergeladen hat, die mit einem Trojaner, einem Virustyp, auch als Trojanisches Pferd bekannt, infiziert ist. Nach dem Ghost-Hand-Betrug ist dies die zweithäufigste Art von Finanzbetrug in Lateinamerika, die die meisten Opfer gefordert hat.

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Informieren Sie sich über die Funktionsweise dieses neuen Pix-Betrugs und erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.

FOTO: FREEPIK

Pix-Betrug

Laut Kaspersky erhalten Kriminelle Zugriff auf das Handy des Opfers, wenn dieses eine infizierte App herunterlädt oder auf dubiose Links klickt. So wurden beispielsweise Gaming-Apps als Überträger des neuen Virus identifiziert, der Geld transferiert. von Pix des Kunden.

Der Trojaner kann jedoch auch in anderen Anwendungen vorhanden sein, beispielsweise in gefälschten populären Apps oder solchen, die offizielle Stellen imitieren, und zwar über per SMS versendete Nachrichten. oder WhatsApp, sowie soziale Netzwerke, mit Links, die dazu führen, dass die Mobiltelefone der Benutzer infiziert werden, wenn sie darauf klicken.

So funktioniert der neue Betrug

Wenn sich der Virus auf dem Handy des Opfers installiert, wartet er auf die Zugriffsberechtigung, die auf Android-Handys vorhanden ist. Um das Opfer davon zu überzeugen, die Berechtigung zu erteilen, zeigt der Virus eine Meldung an, dass die gefälschte App ein „Update“ benötigt. Diese Meldung bleibt so lange sichtbar, bis der Nutzer sie akzeptiert. Dieser Schritt ist für den Kriminellen unerlässlich, denn ohne ihn kann der Betrug nicht durchgeführt werden.

Sobald der Nutzer mit dem infizierten Handy auf sein Bankkonto zugreift, um eine Überweisung mit Pix zu tätigen, leitet der Virus Geld von seinem Konto an die Betrüger weiter. Ab diesem Moment ist der Bildschirm gesperrt und die Meldung „Überweisung wird durchgeführt“ erscheint.

Diese Übertragung erscheint jedoch langsam und lässt den Bildschirm einfrieren oder wackeln. An diesem Punkt beginnen die Betrüger zu handeln und ändern den Pix-Empfänger und den zu überweisenden Betrag. Laut Fabio Marenghi, Senior Analyst bei Kaspersky Brasilien, ist die Änderung bereits erfolgt, sobald der Bildschirm zur Passworteingabe zurückkehrt. Daher fühlt es sich an, als hätte eine Umleitung stattgefunden.  

So schützen Sie sich

Zu den Top-Tipps von Experten für Fallen Sie nicht auf Betrügereien herein Zu den Richtlinien von Pix gehört es, keine Anwendungen außerhalb des offiziellen App Stores des Mobiltelefons herunterzuladen und keine Zugriffsberechtigungen auf Android-Mobiltelefonen zu akzeptieren, da sich der Virus ohne diese Option nicht selbst installieren und den Betrug begehen kann.

Achten Sie auch auf Nachrichten mit seltsamen und unerwünschten Links, insbesondere von unbekannten Kontakten. Diese könnten mit diesem oder anderen Viren infiziert sein, die Zugriff auf andere Apps und persönliche Dateien auf Ihrem Telefon ermöglichen.

Darüber hinaus ist es notwendig, dass der Benutzer ein Antivirenprogramm auf seinem Mobiltelefon installiert, falls er trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Opfer eines Betrugs wird. Das Antivirenprogramm kann vor anderen Betrugsfällen schützen.