Die Entscheidung zielt darauf ab, den Kunden einiger Unternehmen wesentliche Rechte zu garantieren.
Die Nutzung von Mobiltelefonen ist in unserem Alltag immer häufiger geworden. Wir haben es immer in der Hand, egal ob Nachrichten verschicken, telefonieren, weiterleiten, Nachrichten suchen, Musik hören und vieles mehr. Infolgedessen ist das Gerät in unserem Leben immer wichtiger geworden, da es aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit häufig wichtige Daten überträgt, die unser tägliches Leben verändern.
Derzeit wird es immer schwieriger, jemanden zu finden, der kein Mobiltelefon besitzt, auch wenn es sich um ein einfacheres Modell handelt. Tatsächlich war die Entwicklung des Geräts ein Schock für viele, die nicht wussten, dass ein so kleines Gerät so viele verschiedene Dinge gleichzeitig tun kann.
Mit all dem können wir doch sehen, dass Mobiltelefone aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind, oder? Ein Fall zu diesem Thema landete sogar vor Gericht und sorgte für große Kontroversen. Erfahren Sie jetzt alle Details zu diesem Fall und finden Sie heraus, wie das Ergebnis ausfiel!
Handysperre
Wenn der Kunde einen Kredit bei einem Finanzinstitut beantragt, hinterlässt er normalerweise einige Vermögenswerte als Sicherheit, um bessere Zinssätze und Konditionen zu gewährleisten, zum Beispiel Häuser oder Autos. Verfügt der Kunde jedoch über keines dieser Vermögenswerte, das Handy Es kann auch bei Verhandlungen verwendet werden. Allerdings wird in diesen Fällen nicht das Gerät zur Garantie, sondern der Zugriff darauf.
Um einen Kredit bei diesen Institutionen zu erhalten, muss der Interessent volljährig sein, mit den Mitgliedschaftsbedingungen des Unternehmens einverstanden sein, ein gewisses Einkommen nachweisen und als wichtigste Garantie: ein Mobiltelefon mit dabei haben Android-Betriebssystem.
Wenn der Kredit dem Kunden freigegeben wird, muss er auf seinem Mobiltelefon ein Gerätesperrprogramm namens Device Locker installieren. Nach der Installation hat das für den Kredit zuständige Unternehmen Zugriff auf die Funktionen des Mobiltelefons.
Zahlt der Kunde die Vertragsraten nicht, kann das Unternehmen das Gerät des Kunden sperren, wodurch nur noch Notrufe getätigt werden und der volle Zugriff auf soziale Netzwerke, Anwendungen und Anrufe mit anderen Personen verloren geht.
Gerechtigkeit
Kunden, bei denen das Problem auftrat, wandten sich an das brasilianische Institut für Verbraucherschutz und das Staatsministerium des Bundesdistrikts, die den Fall vor Gericht brachten. Infolgedessen entschied der Gerichtshof des Bundesbezirks und der Bundesterritorien, dass die Praxis missbräuchlich sei und Kreditunternehmen die Instrumente säumiger Kunden nicht als Garantie für den Wert der Schulden blockieren könnten.
Laut der Entscheidung schadete das Sperren von Mobiltelefonen, da es sich um ein lebenswichtiges Gut handele, den Kunden, die das Geld benötigten und die Bedingung nur aufgrund der sozialen Verwundbarkeit akzeptierten, mit der sie konfrontiert seien.
Das stellte der für den Fall zuständige Richter im Rahmen der Verhandlung fest die Handys der Kunden wurden entsperrt und den Unternehmen Supersim Análise de dados und Socinal SA – Crédito, Financiamento e Investimento ist es untersagt, die Geräte als Sicherheit für Kredite einzufordern. Die beiden Finanzgesellschaften forderten die Installation des Sperrprogramms bei Vertragsabschluss durch die Kunden.
Die Entscheidung wurde jedoch in erster Instanz entschieden und die beiden Unternehmen können Berufung einlegen.