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Ein neuer Bericht des Programms zur internationalen Schülerbewertung (PISA), der am Dienstag, dem 5. Dezember, von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht wurde, äußert Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der übermäßigen Nutzung digitaler Geräte wie Smartphones auf die schulischen Leistungen.

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Wichtigste Ergebnisse

  • Schüler, die täglich zwischen fünf und sieben Stunden mit digitalen Geräten verbringen, schneiden in Mathematik schlechter ab, nämlich um etwa 49 Punkte weniger als Schüler, die täglich bis zu einer Stunde damit verbringen.
  • In Brasilien lag der Durchschnittswert in Mathematik bei 379 Punkten und damit 93 Punkte unter dem OECD-Durchschnitt (472 Punkte). Im Lesen lagen die brasilianischen Ergebnisse bei 410 Punkten und damit 66 Punkte unter dem Durchschnitt (476). In den Naturwissenschaften lagen sie mit 403 Punkten 82 Punkte unter dem Durchschnitt (485).
  • 65% der Schüler berichteten von Ablenkung im Mathematikunterricht durch die Verwendung von Geräten. In Brasilien und anderen Ländern wie Argentinien, Kanada, Chile, Finnland, Lettland, der Mongolei, Neuseeland und Uruguay waren es sogar 80%.

Der Bericht hebt hervor, dass diese Ablenkung die schulischen Leistungen direkt beeinträchtigt. Schüler, die durch die Nutzung digitaler Geräte durch Mitschüler abgelenkt wurden, erzielten in Mathematiktests 15 Punkte weniger Leistung. Dies entspricht drei Vierteln des Wertes eines Schuljahres, wenn man das sozioökonomische Profil der Schulen berücksichtigt.

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Globale Auswirkungen

  • Erstens liegen die PISA-Werte in Korea und Japan, wo das Ablenkungsniveau deutlich niedriger ist (18% bzw. 32%), über dem OECD-Durchschnitt.
  • Obwohl in 13 Ländern die Nutzung von Mobiltelefonen an Schulen verboten ist, hat sich gezeigt, dass dieses Verbot keinen verantwortungsvolleren Umgang mit den Geräten garantiert. Dies deutet darauf hin, dass die Beschränkungen möglicherweise nicht wirksam sind.

Der Bericht schlägt einen ausgewogenen Ansatz vor. Er schlägt nicht den vollständigen Ausschluss von Geräten aus dem Lernprozess vor, sondern eine durchdachtere Integration. Schulen werden ermutigt, die Interaktion zwischen Technologie und Lernen zu fördern, die Nutzungsdauer jedoch zu minimieren, um Ablenkungen und Cybermobbing zu vermeiden und die Privatsphäre der Schüler zu schützen.

Die Sorge ist weltweit verbreitet: 291 % der Schüler in den OECD-Ländern nutzen Smartphones mehrmals täglich in der Schule, 211 % sogar täglich. Länder mit Smartphone-Verboten an Schulen weisen zwar geringere Ablenkungsraten auf, doch garantiert dies kein verantwortungsvolleres Verhalten.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass ein Verbot von Mobiltelefonen paradoxerweise die Entwicklung eines verantwortungsvolleren und ausgewogeneren Verhältnisses zu den Geräten erschweren kann.

Der PISA-Bericht weist darauf hin, dass bei der Integration von Geräten im Unterricht ein Gleichgewicht gefunden werden müsse, vor allem indem man die Risiken der Ablenkung und die negativen Auswirkungen auf die schulischen Leistungen der Schüler berücksichtigt.

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