App übertrifft das Fernsehen zu Hause, zeigt beispiellose Forschung

 

 

 

 

 

Die Medien- und Unterhaltungslandschaft in Brasilien hat in den letzten Jahren erhebliche Veränderungen erfahren. Und darin spiegeln sich Veränderungen in den Konsumgewohnheiten und Vorlieben der Bevölkerung wider Apps leiten dieses Szenario.

Das Fernsehen, das jahrzehntelang die Hauptunterhaltungsquelle der Brasilianer war, verzeichnet einen Rückgang seiner Präsenz in den Haushalten. Mittlerweile haben sich Streaming-Dienste als immer beliebter werdende Alternative etabliert. Eine neue Studie des Brasilianischen Instituts für Geographie und Statistik (IBGE) bietet einen detaillierten Einblick in diese Veränderungen. Und es zeigt, wie sich der Medienkonsum im Land entwickelt.

Niedergang von Fernsehen und Pay-TV

App supera a televisão em casa, mostra pesquisa inédita. Foto: Pixabay
App übertrifft das Fernsehen zu Hause, zeigt beispiellose Forschung. Foto: Pixabay

Der Bericht „Continuous National Household Sample Survey“ (Pnad) zeigt, dass die Präsenz von Fernsehern in brasilianischen Haushalten allmählich abnimmt. Im Jahr 2023 verfügten 4,5 Millionen Haushalte bzw. 5,71 TP3T aller Haushalte über keinen Fernseher, ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu 2,81 TP3T im Jahr 2016.

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Dieses ständige Wachstum ohne Fernseher deutet auf einen langsamen, aber stetigen Wandel in den Gewohnheiten der brasilianischen Gesellschaft hin. Laut Gustavo Geaquinto Fontes, Forschungsanalyst, könnte diese Veränderung eine allmähliche Anpassung an neue Formen des Medienkonsums widerspiegeln.

Auch Pay-TV erlebt einen Popularitätsrückgang. Der Prozentsatz der Haushalte mit diesem Service sank von 33,91 TP3T im Jahr 2016 auf 25,21 TP3T im Jahr 2023. Die Gründe für diesen Rückgang wurden von IBGE untersucht und dabei festgestellt, dass Kosten und mangelndes Interesse die Hauptfaktoren waren, die von den Befragten genannt wurden. Seit 2023 ist mangelndes Interesse wichtiger als die Kosten als Hauptgrund für die Ablehnung von Pay-TV, was auf eine Verschiebung der Verbraucherprioritäten hindeutet.

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Wachstum des Streamings und Veränderungen im Verbraucherprofil

Bezahltes Video-Streaming hat in brasilianischen Haushalten an Bedeutung gewonnen, wobei die Zahl der abonnierten Haushalte von 31,061 Millionen im Jahr 2022 auf 31,107 Millionen im Jahr 2024 stieg. Trotz dieses Wachstums ist der Anteil der Haushalte mit frei empfangbarem und Abonnement-TV zurückgegangen , Übergang von 43,4% zu 42,1%. IBGE stellt fest, dass das Wachstum des Streamings einer der Faktoren ist, die zur Verringerung der Präsenz von Fernsehen in brasilianischen Haushalten beitragen.

Streaming bietet Abonnenten eine große Auswahl an Filmen, Serien und Sportevents auf Abruf und ermöglicht es den Nutzern, zu entscheiden, was sie wann sehen möchten. Im Jahr 2022 hatten 4,71 TP3T der Streaming-Haushalte keinen Zugang zu frei empfangbarem oder abonniertem Fernsehen, und diese Zahl stieg im Jahr 2023 auf 6,11 TP3T. Dies deutet darauf hin, dass immer mehr Brasilianer das Fernsehen durch Streaming-Optionen ersetzen.

Die Untersuchung zeigt auch einen signifikanten Unterschied im durchschnittlichen monatlichen Pro-Kopf-Einkommen zwischen Familien mit und ohne Streaming-Zugang: R$ 2.731 für diejenigen, die den Dienst haben, im Gegensatz zu R$ 1.245 für diejenigen, die keinen haben. Darüber hinaus gibt es regionale Ungleichheiten: Im Süden, Zentralwesten und Südosten sind Streaming-Dienste stärker verbreitet, während im Norden und Nordosten niedrigere Raten zu verzeichnen sind.

Als Alternative etabliert sich Streaming

IBGE-Daten verdeutlichen einen bemerkenswerten Wandel im Medienkonsum in Brasilien. In diesem Fall etabliert sich Streaming als bevorzugte Alternative zum herkömmlichen Fernsehen. Der Rückgang der Präsenz von Fernsehgeräten und Pay-TV-Abonnements in Verbindung mit der Zunahme des Streamings zeigt eine Veränderung der Präferenzen.

Dieser Trend spiegelt nicht nur die Entwicklung von Technologien und Unterhaltungsplattformen wider. Es zeigt aber auch, wie brasilianische Familien ihre Konsumgewohnheiten an neue digitale Angebote anpassen. Aufgrund eines höheren Durchschnittseinkommens der Streaming-Abonnenten und einer regionalen Ungleichheit bei der Nutzung dieser Dienste entwickelt sich die Unterhaltungslandschaft in Brasilien weiter. Und es ist geprägt von neuen Konsumformen und neu entstehenden Vorlieben.

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